Marokko Tag 5

17.4.2008

In Fes

 

Morgens fahren wir zunächst zur Zitadelle südlich der Altstadt. Die Touristenbusse führen auf den kleinen Parkplatz ein lustiges Ballett auf um ein und Ausfahren zu können.

Die Sonne die durch den leicht bewölkten Himmel scheint modelliert die Medina von Fes aus der Umgebung. Die Medina liegt an einem Hang gegenüber.

Von ihren Dächern starren uns zehntausende von Satellitenschüsseln entgegen. Nur wenige Minarette ragen aus dem Häusermeer empor.

Nun fahren wir hinüber zu einem Prachttor dem Bab Ben Djalloud , das den Anfang der Touristenroute durch die Altstadt Markiert. Dieses ist auf der einen Seite mit grünen auf der anderen mit blauen Kacheln verziert. Anders als in Marrakesch sind kaum Mopeds in den Straßen der Altstadt unterwegs, jedoch fallen die vielen Esel und Maultiere auf die hoch mit Waren beladen sind.

 

Wir tauchen ein in das Gewirr der Gassen. Vor einem Fleischerstand sitzt ein Rudel Katzen die auf eine mildtätige Spende warten - und auch erhalten. Wir sehen eine alte Koranuniversität, irgendwie ähnlich zu der in Marrakesch. Dann sehen wir einen Metallwarenladen der schöne Kannen und Tabletts anbietet.

Um das Grab des Gründers der Stadt sind die Straßen mit einem Balken in Kopfhöhe gesperrt um unreine Tiere fernzuhalten.

Es geht durch die Gassen immer weiter bergab. Irgendwo gibt es einen Zwischenfall mit einem schwer beladenen Maultier, das plötzlich brüllt und auskeilt. Ein dichter Stau auf der Gasse ist die Folge. Das Tier beruhigt sich wieder und wir gehen weiter und dürfen von Außen in eine Moschee schauen.

Dann geht es irgendwo in ein Lehmhaus hinein und durch eine Kette von Räumen, in denen Lederwaren angeboten werden. Die engen Räume und niedrigen Decken verbreiten Unwohlsein.

Schließlich betretten wir einen an einer Seite offenen Raum der den Blick auf den Bezirk der Färber und Gerber freigibt.

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