Marokko Tag 416.4.2008
Von Afourer nach Fes
Der Sonnenaufgang durch den Hochnebel hindurch verspricht einen schönen Tag. Das schöne Zimmer wird von den Strahlen der aufgehenden Sonne erhellt. Nach dem kargen Frühstück geht es weiter Richtung Ifrane. Endlos zeiht sich die Straße durch die riesigen Weizenfelder. Hier und da ernten Landarbeiter den niedrig gewachsenen Weizen mit der Sichel. Obwohl der Eindruck wogender Weizenfelder besteht sind die Halme doch recht niedrig und stehen auch ungewohnt weit auseinander. Zunächst fahren wir nach Azrou wo wir eine Medizinische Versorgungseinrichtung und Bildungseinrichtung besichtigen. Frauenbildung, Alphabetisierung und Qualifikation von Akademikern für die Berufswelt stehen hier im Vordergrund.
In der Nähe von Ifrane fahren wir hinauf in die Zedernwälder. Eine kleine Wanderung durch die schönen Wälder schließt sich an. Es geht querfeldein, aber dieser Wald ist Forstwirtschaftlich genutzt und so gibt es keine Probleme. In einer Lichtung sehen wir eine Schafherde. Die grüne Umgebung, die Schafe und Hütehunde erscheinen wie die Lüneburger Heide - nein eigentlich ist es hier noch viel grüner. Pillendreherkäfer streiten sich um die Hinterlassenschaft der Schafe.
Eine kurze Zeit später beäugen uns ein paar Berberaffen scheu aus der Entfernung.
Weiter geht es durch den weglosen Wald bis wir an einer Straße unsern Bus wiedertreffen. Einen solch schönen Wald hätte ich niemals in Marokko erwartet.
Bei der Weiterfahrt werden wir plötzlich und unerwartet von der Polizei in eine Nebenstraße gewinkt. Die Straßen werden für die am Abend erwartete Durchfahrt des Königs freigemacht. Unser Fahrer wendet und fährt wieder zurück als sich die Polizeipräsenz verringert und fährt auf der Hauptstraße weiter nach Fes.
Wir erreichen Fes durch die modernen Vororte und erreichen unser großes Hotel an der Hauptstraße. Das Dinner nehmen wir an niedrigen Tischen in einem mit prachtvollen Mosaiken gestaltetem Raum ein. Es gibt Livemusik mit einem richtig tollen Bauchtanz.
|
