Marokko Tag 14

26.4.2008

Ourika Tal - Marrakesch

 

Gleich vom Hotel brechen wir zu einer kleinen Wanderung im Ourika Tal auf. Zunächst überqueren wir den Fluß über eine lange Balkenbrücke. Über unseren Köpfen schweben die Reste einer Hängebrücke, auf der kaum noch Bretter liegen. An der anderen Talseite geht es zunächst durch eine verdreckte Dorfstraße, dann weiter auf den Rändern von Bewässerungskanälen. Links und rechts blühen die Kakteen. Schließlich einen schmalen, rutschigen Pfad hinauf auf eine kleine, fast ebenes Plateau. Von der Seite gesehen ist es hier grün aber nur spärlich wächst der Weizen hier und da ein Halm. Hier wandern wir durch ein kleines Dorf. Am Dorfeingang befindet sich eine Lehmkuhle, hiermit werden die Häuser ausgebessert. Einige Hauswände bestehen aus kunstvoll geschichteten Steinmauern.

Viele der Häuser haben eine Backofen und einen Haman. Am Dorfrand ein kleiner Kindergarten. Über einen breiten Weg geht es hinunter zum Fluß. Über einer Stromschnelle liegt eine Balkenbrücke die von der Dorfjugend als Badeplattform und Sprungbrett genutzt wird. Die Balken schwingen stark im Takt der Schritte. Einer aus unserer Gruppe gerät aus dem Takt und begleitet fast die badenden Kinder  die sich köstlich amüsieren.

 

Wir verlassen das Ourika Tal und fahren zurück nach Marrakesch. Lang zieht sich die Umfassungsmauer der Königspalasts entlang der Straße. Im Hotel sich die Zimmer noch nicht bezugsfertig und wir gehen entlang der Villen des Vororts zu einem Kaffee. Dort wird alle paar Minuten ein feiner Wassernebel unter die Markise geblasen, welches die Temperatur um einiges senkt.

Später nehmen wir uns drei Taxis zum Jemnar El Fnar und schlendern in kleinen Gruppen durch die Souks. Hier und da ein kleiner Handel, dann hinauf auf die Terrasse des Cafe des Glaciers mit dem schönen Überblick über den Markt.

Schließlich spazieren wir zurück zum Hotel das nur so 3 km entfernt ist. Der Stadtpark ist von Baustellen umgeben und so müssen wir zurück zum Eingang um durch die Stadtmauer zu kommen. In der Neustadt sind die Gehwege zugeparkt. Es gibt ein Cafe Extrablatt. Vor den Luxushotels parken schwarze Dacia-Limousinen. Trotz der Lücken in der Gehwegpflasterung kommen wir heile ins Hotel wo wir beim Abendessen Abschied nahmen.

 

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